Feldbusmodul FB-4400

Das Automationsmodul FB-4400 ist ein digitales Ein-Ausgangsmodul für 4 binäre Eingänge und 4 binäre Ausgänge. Die Parametrierung der Eingänge (Öffner/Schließer), sowie die Steuerung der Ausgänge erfolgt durch die übergeordnete Automationsstation SB-BACnet. Die Busanbindung erfolgt über die weit verbreitete RS-485 Schnittstelle.

Die Moduladresse des einzelnen Gerätes, wird über den Dipp-Schalter eingestellt.

Die Funktionen und die Belegung der binären Eingänge und Ausgänge sind frei wählbar (Betriebs- und Störmeldung, Impuls- oder Flankenzählung).

Das Automationsmodul FB-4400 wird als Aufputzversion im Stahlblechgehäuse IP20 oder als Hutschienenversion zur Montage in Verteilungen oder Schaltschränken geliefert. Das Modul wird als reines Feldbusmodul verwendet, welches seine Befehle über den RS-485 Bus von dem übergeordneten Controller SB-BACnet erhält.

In aktiven Anwendungen arbeitet der Regler bei Trennung vom Bus oder Ausfall der SB-BACnet autark weiter. Wie alle SysCom Geräte ist das Modul nachladefähig, z.B. Firmwareupdates per Fernwartung.

Technische Daten:

Einspeisung      
Spannung  24V DC +/- 10%
Stromaufnahme  max. 300 mA
Leistungsaufnahme max.  7,2W

zul. Umgebungsbedingung
Temperatur  0°C…45°C
Feuchte  10%…95% rel. Feuchte

Maße   
Größe Hutschienengehäuse
BxHxT 105 x 107 x 58 mm (mit Klemmen)

Größe Aufputzgehäuse
BxHxT 205 x 205 x 58 mm

Schnittstellen
COM-Port 1 RS-485
Übertragungsrate 19200 Bit/s.
Anzahl der FB-Module max. 64 Stück je Linie

Binäre Eingänge
Anzahl   4 Stück
Spannungspegel 10V DC; Erkennung 0 (offen)
Spannungspegel 0V   DC; Erkennung 1 (geschlossen)
Pulsfrequenz max. 30 Hz
Pulslänge min. 15 ms
Pulszähler 32-Bit

Binäre Ausgänge
Anzahl 4 Stück
Relaisausgänge 24V oder 230V
Ausgangsbelastbarkeit
250V AC/2A pro Ausgang bei ohmscher Last

Inbetriebnahme und Montagehinweis

Die Verdrahtung des Automationsmoduls erfolgt nach dem beiliegenden Anschlussplan. Es wird empfohlen den Systembus als Linie zu verdrahten. Keine potential behafteten Leitungen sowie Fremdspannung auf die digitalen Eingänge schalten. Die gelbe Power-LED am Modul zeigt das Vorhandensein der 24V Versorgungsspannung an, sowie den Kommunikationsstatus.

Dauerleuchten:                             Kommunikation korrekt vorhanden.
Langsames Blinken:                     (Sekundentakt) bedeutet keine Kommunikation.
Schnelles Blinken:                        Korrekter Anschluss, aber keine Kommunikation.

Das Modul wurde softwaremäßig noch nicht eingebunden, empfängt aber Telegramme anderer Geräte.

Das Einstellen der Moduladresse erfolgt über den Dipp.-Schalter.

Adressierungstabelle: